Haben Du schon einmal eine Vulkanlandschaft durchquert, die so spektakulär ist, dass man sie mit keiner anderen in Europa vergleichen kann?
Die kanarische Insel La Palma – auch bekannt als „Isla Bonita“ – bietet genau das. Mit ihrer vulkanischen Herkunft, ihrer farbintensiven Natur und einer unvergleichlichen Topografie gehört sie zu den faszinierendsten Reisezielen weltweit. Besonders die berühmte Ruta de los Volcanes zieht jedes Jahr tausende Natur- und Wanderfreunde an. Diese beeindruckende Strecke führt über die Vulkanrücken des Naturparks Cumbre Vieja und bietet eine Wandererfahrung, die in Europa einzigartig ist.
Vulkanlandschaften, wie man sie sonst nirgends sieht
Die „Ruta de los Volcanes“ ist eine der eindrucksvollsten Wanderrouten auf den Kanarischen Inseln. Sie führt durch atemberaubende Vulkanlandschaften, vorbei an Aschefeldern, erkalteten Lavaflüssen, tiefen Kratern und majestätischen Kiefernwäldern. Auf dem Gebirgskamm von Cumbre Vieja, dem zentralen vulkanischen Rücken der Insel, wandert man durch eine Naturkulisse, die sich ständig verändert – eine Szenerie, die auf dem europäischen Kontinent ihresgleichen sucht.
Die Route beginnt beim Refugio El Pilar in der Inselmitte und führt über 16 Kilometer bis ins Dorf Los Canarios in der Gemeinde Fuencaliente. Wer die Wanderung komplett absolvieren möchte, kann weitere 6 Kilometer bis zur Südspitze der Insel zum Leuchtturm von Fuencaliente anschließen – insgesamt also rund 23 Kilometer.
Etappen und Schwierigkeitsgrad der Ruta de los Volcanes
Die Route lässt sich in mehreren Abschnitten begehen, was sie für Wanderer unterschiedlichen Niveaus attraktiv macht. Die beliebteste Variante – vom Refugio El Pilar bis Los Canarios – dauert etwa 5,5 Stunden. Wer die komplette Route bis zum Meer fortsetzt, sollte mit einer Gehzeit von rund 8 Stunden rechnen.
Die Wanderung gilt als mittelschwer bis anspruchsvoll. Besonders der Anfang stellt eine Herausforderung dar: Die ersten vier bis fünf Kilometer führen stetig bergauf, bevor es anschließend größtenteils bergab geht – mit einem Höhenunterschied von rund 2.000 Metern. Das Wandern auf Vulkanasche kann dabei zusätzliche Anstrengung bedeuten, insbesondere im letzten Teil der Strecke.
Dank des milden Klimas der Kanarischen Inseln ist die Route nahezu ganzjährig begehbar. An besonders heißen Tagen wird allerdings empfohlen, die Tour nicht anzutreten oder rechtzeitig zu pausieren.
Die wichtigsten Stationen der Vulkanroute
Die Wanderung beginnt mit einem stetigen Aufstieg entlang der vulkanischen Höhenzüge. Das erste markante Naturmonument ist der Vulkan San Juan, auch bekannt als Hoyo Negro, an dem im Jahr 1949 der erste dokumentierte Vulkanausbruch der Insel stattfand.
Weiter geht es über die Vulkane Duraznero und schließlich zum höchsten Punkt der Route, dem Vulkan Las Deseadas. Mit einer Höhe von 1.945 Metern ist er die höchste Erhebung des Cumbre Vieja und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Insel – zweifellos einer der schönsten Ausblicke auf der gesamten Strecke.
Nach dem höchsten Punkt beginnt der lange Abstieg über den Llano de Guanches. Immer wieder öffnet sich der Blick auf neue Vulkanlandschaften, bis man schließlich in den typischen kanarischen Kiefernwald eintaucht, der die letzten Kilometer bis ins Dorf Los Canarios begleitet. Dort angekommen, empfiehlt es sich, ein Taxi oder den Bus zurück zum Startpunkt zu nehmen – es sei denn, man plant die Verlängerung der Route bis zur Südspitze.
Erweiterung der Route: Besuch des neuen Vulkans Tajogaite
Eine spannende Erweiterung der Route bietet der Vulkan Tajogaite, der beim Vulkanausbruch im Jahr 2021 entstanden ist – dem jüngsten Vulkanausbruch auf La Palma. Er liegt am westlichen Hang des Cumbre Vieja und hat das Landschaftsbild der Insel tiefgreifend verändert.
Der Zugang zum Tajogaite erfolgt über einen separaten Wanderweg, der bei Llano del Jable beginnt und bis nach Las Manchas führt – eine Strecke von etwa 8 Kilometern. Dieser Weg ermöglicht es Besuchern, die Kraft eines aktiven Vulkans aus nächster Nähe zu erleben: Aschefelder, dampfende Krater und erkaltete Lavaströme vermitteln einen intensiven Eindruck vom gewaltigen Ausbruch. Wer sich für geologische Phänomene interessiert, sollte diese Erweiterung keinesfalls verpassen.
Tipps und Empfehlungen für Deine Wanderung
Ausreichend Wasser mitnehmen: Entlang der gesamten Route gibt es keine Wasserquellen. Gerade bei körperlicher Anstrengung und hohen Temperaturen ist es wichtig, ausreichend zu trinken.
Gutes Schuhwerk: Das Gehen auf Vulkanasche und Lavagestein ist anspruchsvoll, feste Wanderschuhe sind daher unerlässlich.
Wetter prüfen: Die Wetterlage auf La Palma kann sich schnell ändern, vor allem im Gebirge. Prüfe daher vor dem Start unbedingt den aktuellen Wetterbericht.
Sonnenschutz und Kleidung: Sonnenschutz (Hut, Sonnencreme) sowie atmungsaktive, wetterangepasste Kleidung sind empfehlenswert.
Perfekte Planung mit uns: Ferienunterkünfte & Mietwagen auf La Palma
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